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Ist Wasserstoff die Zukunft?

Kategorien : News

Ich hatte letzte Woche ein tolles Gespräch mit einem Verwanden über unsere Zukunft.

Im Gespräch kamen wir dann auch auf Wasserstoff zu sprechen.
Er meinte das Wasserstoff die Zukunft sei.

Wasserstoff könnte man nahezu unbegrenzt speichern oder beim Auto nimmt man den Wasserstoff fügt Sauerstoff dazu und es fährt. Tanken kann man Wasserstoff in fünf Minuten.

Ja das ist das was man ihnen verkauft.
Es sind auch die hohen Renditen die ihnen ihr Bankberater verkauft.

Aber das Problem liegt im Detail, nämlich in den Wirkungsgraden dazwischen.
Und zwar muss das Wasser zuerst einmal gespalten werden.
Viele glauben das, wenn ich eine Kilowattstunde Strom für das Spalten hineingebe, bekomme ich nachher eine Kilowattstunde in Form von Wasserstoff hinaus.
So ist es aber nicht. Am Ende kommt ca. die Hälfte an Wasserstoff raus.

Und jetzt nehmen sie den Wasserstoff, packen den in ihr Auto rein, im Auto eine Brennstoffzelle.
Welchen Wirkungsgrad hat eine Brennstoffzelle eigentlich? Ja sie haben es schon erahnt nämlich auch wieder nur ca. 50 Prozent.
Jetzt haben wir aber nur die halbe miete, als Nächstes müssen wir den Wasserstoff komprimieren.
Wasserstoff hat einen Riesen Nachteil, Wasserstoff ist sehr leicht.
Er hat zwar den höchsten Energieinhalt, aber er ist sehr leicht.
Das bedeutet Wasserstoff hat die geringste energiebezogene dichte von allen Treibstoffen die wir kennen.
Deshalb muss Wasserstoff extrem komprimiert werden.
Und wenn sie jetzt in einen Wasserstoff Fahrzeug mit 700 bar Hochdrucktanks mit einer Wandstärke von 2,5 cm 700 bar hineinpumpen, haben sie wieder einen Verlust zwischen 12 und 15 Prozent.
Also rechnet man alles zusammen, kommt man zum Ergebnis das Wasserstoff den gleichen Wirkungsgrad wie ein Dieselmotor hat.
Gut das heißt wir haben beim Wasserstoff Wirkungsgrade die schlechter oder gleich zu einem Diesel sind, also haben wir an dieser Stelle nichts aber auch gar nichts gewonnen.

Als Nächstes kommt dann noch der Transport von Wasserstoff zu den Tankstellen.
Auch das stellt uns vor enormen Herausforderungen, man erinnert sich an die dichte.
Bei Wasserstoff unter Druck benötigt man sicher die zehnfache menge an LKWs wie mit herkömmlichen Treibstoffen und den Wasserstoff flüssig zu transportieren können wir auch gleich vergessen, das wäre gefahren Stoff aller höchster Güte.
Dazu kommt noch das bei Wasserstoff wieder nur die großen Energiekonzerne Gewinne machen.

Zum Schluss bleibt noch das Argument man könnte aber schneller tanken.
Ja aber nur theoretisch.
Bei Wasserstofftankstellen müssen nach zwei bis drei bedankten Autos, die Tanks komprimiert werden, dazu benötigt man Hochleistungskompressoren.
Das alles dauert seine Zeit, also auch nicht perfekt.

Und jetzt erzähle ich ihnen, warum aus meiner persönlichen Sicht ein Wasserstoffauto Unsinn ist.
Ein Wasserstoffauto ist eigentlich ein normales Elektroauto, wir brauchen einen Elektromotor, eine Batterie (wen auch eine kleinere), einen Inverter, ein Ladegerät, usw. also ein vollwertiges Elektroauto.
Und dazu kommt jetzt noch ein vollwertiges Stromkraftwerk mit an Bord, nämlich die Brennstoffzelle. Dazu noch größere Hochdrucktanks mit 700 bar und großem Volumen die auch noch den Platz wegnehmen.
Sie sehen die Sache wird jetzt schon viel komplizierter als bei Elektroautos.
Jetzt muss ich mit meiner Brennstoffzelle den Akku vollladen damit ich dann für meinen Motor die nötige Energie habe.
Wen ich bedenke wie viel Energie man benötigt bis der Wasserstoff im Auto ist, nur um meinen Akku zu laden, ja dann baue ich lieber einen größeren Akku ins Auto und lade ihn direkt.

Und warum immer das Geschwafel mit dem Wirkungsgrad?
Wirkungsgrad bedeutet Geld. Wirkungsgrade sind sowohl auf der kaufmännischen aber auch auf der technischen Seite in unserer modernen Gesellschaft das non plus Ultra.
Die Zeit des Verschwendens ist vorbei, wir müssen unsere Ressourcen ohne Verluste nützen.

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